(jh) – Das Bundesland Vorarlberg/Österreich hat (Stand Ende Januar) mehr als 45.000 Rinder in über 2.000 Betrieben auf Tuberkulose untersuchen lassen. Dabei wurden vergangene Woche zwei weitere Verdachtsfälle im Bregenzerwald entdeckt. Damit sind aktuell sechs Betriebe wegen TBC-Verdachtes gesperrt.
Rund 90 Prozent des gesamten Rinderbestandes im Lande habe man inzwischen getestet, teilt die Veterinärabteilung des Landes Vorarlberg mit. Von den über 45.000 bisher untersuchten Rindern haben sieben beim Tuberkulin-Hauttest positiv reagiert, das sind 0,15 Promille. Die Behörden rechnen damit, die TBC-Untersuchungen des Rinderbestandes in Vorarlberg bis Anfang März fast vollständig abschliessen zu können. Die gesperrten Betriebe liegen im Bezirk Bludenz (4) und Bregenzerwald (2). Beide grenzen an den deutschen TBC-Hotspot Oberallgäu an.
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chronologisch:
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TBC-Test: Pflicht zu sterilen Kanülen – ja oder nein – (11.12.2014)
Rinder-TBC: Österreich plant Tests von 50.000 Tieren – (4.11.2014)
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