w-s-t wünscht ein gesundes und glückliches 2019

Weisskopfseeadler (Foto:©WiSiTiA/aw)

Liebe Leser, 2018 war reichlich turbulent. Im Nutztierbereich dominierte das Schwein gleich doppelt mit Ferkelkastration und Schweinepest, im Kleintierbereich das Wachsen der Klinikketten. Und alle müssen wir uns mit dem Arbeitszeitgesetz auseinandersetzen. Sämtliche dieser Themen werden uns auch im kommenden Jahr begleiten.

Die Problematik der Ferkelkastration ist trotz Fristverlängerung und Isofluranzulassung nicht vom Tisch und damit das Thema nicht bpt und BTK, Schweinepraktiker und die restlichen Kollegen entzweit, müssen wir Tierärzte uns auf unsere Verpflichtung gegenüber den Tieren besinnen, die ja im Mittelpunkt unserer Tätigkeit stehen sollte.

Die Arbeitszeitproblematik werden wir nur lösen können, wenn wir – genau wie in der Humanmedizin – mit Tarifverträgen arbeiten. Auch hierzu wird sich vermutlich in 2019 Einiges tun.

Die Schweinepest wird 2019 nichts an Aktualität verlieren, ebenso das erneute Auftreten der Blauzungenkrankheit, dazu West-Nil-Fieber bei Pferden und ehemals exotische Vektorenkrankheiten bei Kleintieren. Über mangelnde Arbeit werden wir nicht klagen können.

Bewahren Sie sich ein wenig Abgeklärtheit (siehe Seeadler) in unserer derzeit sehr unruhigen, von Ängsten und Aggressionen geprägten Umgebung. Und nur wenn wir als Berufsstand geschlossen auftreten, werden wir Gehör finden und als kompetenter Gesprächspartner wahrgenommen werden.

Tiermedizin heißt Vertrauen
Nein, die Wahrheit ist
Dass Tiermedizin nur unpersönlich ist
Ich glaube nicht
Dass Patienten und Patientenbesitzer Mitleid finden
Es ist doch so
Dass nur noch der Profit zählt
Es wäre gelogen, würde man sagen
Die Tiermedizin will helfen

(Hinweis: Jetzt lesen Sie den Text von unten nach oben)

Die Idee für diesen Text hatte Dr. Christian Lübbers, umgewidmet von jh

Teilen
Über den Autor

Redaktion wir-sind-tierarzt.de

Unter dem Autorennamen "Redaktion wir-sind-tierarzt.de" veröffentlichen wir überwiegend kurze/aktuelle Nachrichten, die im Redaktionsalltag entstehen. Ein Namenskürzel am Textanfang weist ggf. näher auf den zuständigen Redakteur hin: jh – Jörg Held / hh - Henrik Hofmann / aw – Annegret Wagner Kontakt zur Redaktion: zentrale(at)wir-sind-tierarzt.de
Web Design MymensinghPremium WordPress ThemesWeb Development

Wildtiere: Hilfe kann auch Leid bedeuten

9. März 20169. März 2016
Ein Faltblatt gibt Tipps zum Umgang mit Wildtieren. (©Landestierschutzbeauftragte Hessen / Erni/Fotolia.com)„Wildtiere brauchen in den aller seltensten Fällen menschliche Hilfe," sagt die Landestierschutzbeauftragte Hessen. Was tun kann, wer ein Wildtier findet – oder aber auch besser lassen sollte – erklärt ein Flyer, den Dr. Madeleine Martin zusammen mit der Landestierärztekammer Hessen herausgegeben hat. (mehr …)