Die Vetmeduni Wien ist zum „frauen- und familienfreundlichsten öffentlichen Betrieb“ der Landeshauptstadt Wien 2017 gekürt worden. Gelobt werden zum Beispiel eigene Kindertagesstätte, Wiedereingliederung nach der Elternzeit und Ferienbetreuung. Ausschlaggebend waren die Stimmen der beschäftigten Mütter und auch deren Partner.
(PM/hh) – Nach einem dritten Platz 2015 konnte die Veterinärmedizinische Universität Wien jetzt nich besser überzeugen. Sowohl die Angaben zu den grundlegenden Kriterien des Wettbewerbs, als auch der Besuch am Campus und die Gespräche mit MitarbeiterInnen überzeugten die Fachjury.
Urlaube gerechter für alle Angestellten planen
Im Zuge der Befragung lobten sowohl die Mitarbeiterinnen die Vorteile und das Entgegenkommen am Campus, als auch die „Väter“. Die Akzeptanz der Vaterkarenz nimmt am Campus einen ebenso wichtigen Stellenwert ein, wie die Programme um Jungmütter aus der Karenz zielgerecht wieder auf den Berufs- und auch Karriereweg zurückzuführen. Große Entlastung bringt für die berufstätigen Familien am Campus nicht nur die eigene Kindertagesstätte, die auch Studierenden zur Verfügung steht, sondern auch die angebotene Ferienbetreuung. Damit können MitarbeiterInnen und Studierende trotz der Ferienzeit den Klinik- und Forschungsbetrieb weiterführen. Dies entlastet vor allem den durchgehenden Klinikalltag, da Urlaube gerechter für alle Angestellten geplant werden können.
„Topwissenschaftlerinnen“ bleiben
„Mit unseren Maßnahmen und Konzepten, wie etwa Kinderbetreuung am Campus oder flexible Arbeitszeitregelungen, unterstützen wir high potentials auf ihrem Karriereweg und ermöglichen es ihnen, nationale und internationale Topwissenschafterinnen und –wissenschafter zu bleiben oder zu werden“, so die Rektorin der Vetmeduni Vienna Petra Winter. „Das an uns verliehene Zertifikat „hochschuleundfamilie“ unterstützt uns als Arbeitgeberin in unserem Streben nach Exzellenz.“
Das erfolgreiche Konzept der Vetmeduni Vienna wird nun auch für die Vergabe des übergeordneten Staatspreises des Bundesministeriums für Familie und Jugend „Unternehmen für Familien“ berücksichtigt. Die vorangestellte Initiative „Taten statt Worte“ steht unter anderem für Lösungen in den Bereichen Arbeitsplatzgestaltung und Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Frauen und Männer.