FAO-Daten zur Welteierproduktion: Fast 50 Prozent in Asien

(jh) – 45 Millionen tote Hühner und Puten – die Konsequenzen des H5N1-Ausbruchs in den USA machen die Dimensionen der Hühnerhaltung deutlich. Standorte mit 1,5 Millionen und mehr Tieren sind dort üblich. Die UN-Welternährungsorganisation (FAO) hat in einer Infografik Fakten zur Eierproduktion weltweit zusammengestellt. Europa und erst recht Deutschland spielen da praktisch keine nennenswerte Rolle mehr.

Die Türkei ist mit einem Prozent Anteil an der Welteierproduktion der kleinste Einzelstaat, den die FAO in ihrer Übersicht der wichtigsten Produzentenländer erwähnt. Deutschland kommt auf der Landkarte überhaupt nicht vor (siehe Beitragsbild ©FAO). Fast 50 Prozent der Produktion liegen in Asien. Selbst die USA – deren Bestandszahlen für deutsche Verhältnisse gigantisch sind – sind mit acht Prozent Marktanteil im Vergleich zu China (39%) fast ein „Zwerg“.

Weitere Daten finden Sie in der FAO-Infografik unten, die Sie hier auch als PDF herunterladen können.
Über den H5N2-Ausbruch in den USA und die erschreckenden Folgen hat wir-sind-tierarzt.de hier und hier berichtet.

Fakten zur weltweiten Eierproduktion – Infografik der FAO. (Foto: © FAO)

Fakten zur weltweiten Eierproduktion – Infografik der FAO. (Foto: © FAO)

 

Teilen
Über den Autor

Redaktion wir-sind-tierarzt.de

Unter dem Autorennamen "Redaktion wir-sind-tierarzt.de" veröffentlichen wir überwiegend kurze/aktuelle Nachrichten, die im Redaktionsalltag entstehen. Ein Namenskürzel am Textanfang weist ggf. näher auf den zuständigen Redakteur hin: jh – Jörg Held / hh - Henrik Hofmann / aw – Annegret Wagner Kontakt zur Redaktion: zentrale(at)wir-sind-tierarzt.de
Web Design MymensinghPremium WordPress ThemesWeb Development

Wildtiere: Hilfe kann auch Leid bedeuten

9. März 20169. März 2016
Ein Faltblatt gibt Tipps zum Umgang mit Wildtieren. (©Landestierschutzbeauftragte Hessen / Erni/Fotolia.com)„Wildtiere brauchen in den aller seltensten Fällen menschliche Hilfe," sagt die Landestierschutzbeauftragte Hessen. Was tun kann, wer ein Wildtier findet – oder aber auch besser lassen sollte – erklärt ein Flyer, den Dr. Madeleine Martin zusammen mit der Landestierärztekammer Hessen herausgegeben hat. (mehr …)