Zweiter H5N8-Nachweis in Anklam

Die zeigt die Sperrzonen rund um die H5N8-Ausbrüche in Anklam.Die zeigt die Sperrzonen rund um die H5N8-Ausbrüche in Anklam. (Karte: © Landwirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern)

Eine Ente in einer zweiten Kleinstgeflügelhaltung in Anklam ist mit dem hoch pathogenen Geflügelpestvirus H5N8 infiziert. Der Betrieb hält neben dieser Ente noch 35 Hühner und war im Zuge des Monitorings untersucht worden. Inzwischen wurden alle Tiere getötet.

Der neue Ausbruchsort liegt rund 1.400 Meter von der privaten Geflügelhaltung entfernt, in der am 21. Januar H5N8 nachgewiesen wurde. Aufgrund dieses ersten Ausbruchs hatten die Behörden 202 Proben aus der Region Anklam (Mecklenburg-Vorpommern) labortechnisch auf Geflügelpest untersucht. Neben dem Ursprungsbetrieb und dem neuen Fall gab es keine weiteren Positiv-Befunde.

Mit dem Nachweis wird das bereits am 21. Januar eingerichtete Sperrgebiet (siehe Karte unten / rot) beziehungsweise das Beobachtungsgebiet (blau) entsprechend erweitert. Das bedeutet unter anderem: In diesem Gebiet muss Nutzgeflügel aufgestallt werden und Geflügel/Geflügelprodukte dürfen nicht in den Warenverkehr gebracht werden. Auch Geflügelausstellungen sind untersagt.

Die zeigt die Sperrzonen rund um die H5N8-Ausbrüche in Anklam.

Die Karte zeigt die Sperrzonen rund um die H5N8-Ausbrüche in Anklam. (Karte: © Landwirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern)

 

Teilen
Über den Autor

Redaktion wir-sind-tierarzt.de

Unter dem Autorennamen "Redaktion wir-sind-tierarzt.de" veröffentlichen wir überwiegend kurze/aktuelle Nachrichten, die im Redaktionsalltag entstehen. Ein Namenskürzel am Textanfang weist ggf. näher auf den zuständigen Redakteur hin: jh – Jörg Held / hh - Henrik Hofmann / aw – Annegret Wagner Kontakt zur Redaktion: zentrale(at)wir-sind-tierarzt.de
Web Design MymensinghPremium WordPress ThemesWeb Development

Wildtiere: Hilfe kann auch Leid bedeuten

9. März 20169. März 2016
Ein Faltblatt gibt Tipps zum Umgang mit Wildtieren. (©Landestierschutzbeauftragte Hessen / Erni/Fotolia.com)„Wildtiere brauchen in den aller seltensten Fällen menschliche Hilfe," sagt die Landestierschutzbeauftragte Hessen. Was tun kann, wer ein Wildtier findet – oder aber auch besser lassen sollte – erklärt ein Flyer, den Dr. Madeleine Martin zusammen mit der Landestierärztekammer Hessen herausgegeben hat. (mehr …)