(jh) – Mit herrenlosen und verwilderten Katzenpopulationen haben immer mehr Gemeinden große Probleme. Der Schweizer Kanton Graubünden hat deshalb einen „Leitfaden zur Lösung“ veröffentlicht, mit dem Gemeinden eine Katzen-Kastrationsaktion planen können. Die Kastration gilt als Königsweg, aber auch der Abschuss wird angesprochen.
Hilfreich ist die Struktur des Leitfadens als eine Art Checkliste zur Planung einer kommunalen Kastrations-Aktion: Von der Zielsetzung, über Budgetfragen bis zu Tierarztaufgaben und flankierenden Massnahmen sowie Kommunikations-Tips sind die wichtigsten Punkte aufgelistet, an die man denken sollte.
Mit Kerbe im Ohr kennzeichnen
Um kastrierte Katzen zu kennzeichnen ist in der Schweiz – neben dem teureren Mikrochip – auch die Ohrinzision oder -lochung erlaubt. Ebenso wie letztlich der Abschuss. Aufgrund unterschiedlicher gesetzlicher Grundlagen ist das Konzept nicht 1:1 auf Deutschland zu übertragen, als Orientierung für ein eigenes kommunales Kastrations-Konzept aber sehr gut geeignet.
Den Leitfaden finden Sie hier als PDF-Download.