EIA-Nachweis im Landkreis Verden

Ohne Genehmigung der Veterinärbehörde dürfen Pferde und andere Einhufer den Sperrbezirk nicht verlassen. (Symbolfoto: © Landratsamt Regensburg/Archiv)

Zwischen dem hier beschriebenen Ausbruch und weiteren Fällen deutschlandweit (Bericht hier) gibt es wahrscheinlich einen Zusammenhang. Alle infizierten Tiere haben einen Bezug zum Pferde-Polo-Sport.

Bei einem Pferd in einem Bestand in Hagen-Grinden (Landkreis Verden) haben Amtstierärzte  einen Fall von Infektiöser Blutarmut der Einhufer (EIA) festgestellt. Alle weiteren Pferde im Bestand sind negativ getestet, weitere Tests im ein-Kilometer-Sperrbezirk um den Ausbruchsstall laufen noch.

(PM/jh) – Die Equine infektiöse Anämie (EIA) ist eine Virus-Erkrankung und anzeigepflichtige Tierseuche, die Pferde, Esel, Maultiere und Maulesel befallen kann. Die Veterinärbehörde des Landkreises Verden hat einen Sperrbezirk rund um die Ortschaft Hagen-Grinden festgelegt. Das betroffene Tier wurde bereits getötet. Der Landkreis wirbt damit, dass er ein Zentrum für Tierzucht und Tiervermarktung, insbesondere der Pferdezucht sei.

Sämtliche Pferde und andere Einhufer  im Radius von rund einem Kilometer rund um die betroffene Tierhaltung werden nun in den nächsten Tagen klinisch und serologisch auf die Viruserkrankung untersucht. So schreibt es die Tierseuchen-Verordnung vor. Für den Sperrbezirk gelten weitere Restriktionen.

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Über den Autor

Jörg Held

Jörg Held (jh) ist Journalist, Kommunikationswirt und Redaktionsberater mit 30 Jahren Berufserfahrung. Seit 2007 auch im Bereich Tiermedizin unterwegs, davon 5 Jahre als Redaktionsleiter der VETimpulse. Auch bei wir-sind-tierarzt.de leitet er die Redaktion und ist schwerpunktmäßig für berufspolitische Themen und die Nachrichten verantwortlich. Kontakt: joerg.held(at)wir-sind-tierarzt.de
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